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FAQ YOU Team

Gerade wenn wir jung sind, ist das Abtasten der eigenen Boobies eher selten auf unserer Agenda. Themen wie Brustkrebs verbinden wir häufig mit älteren Personen – oder zumindest wirkt es wie ein Thema, das weiter weg nicht sein könnte. 

Zugegeben: Das Risiko an Brustkrebs zu erkranken steigt erst mit zunehmendem Alter, als junger Mensch ist man dabei eher weniger betroffen. Doch aufgepasst:

 

Es erkrankt in etwa eine von acht Frauen in ihrem Leben an dieser Krebssorte.

 

Nicht so nice, oder? Prävention ist immer gut – gerade, wenn es einfach geht. Selbst Handanlegen kann dabei maßgeblich zur Früherkennung beitragen. Aufgepasst: wenn sich die Größe deiner Brüste ändert, sie schmerzen oder Verhärtungen aufweisen, solltest du mit einer Fachperson sprechen. Neben dem Besuch bei der Frauenärztin oder dem Frauenarzt, kannst du das Abtasten aber auch schnell und einfach bei dir zuhause machen. Wie das geht? Wir zeigen dir, wie du es richtig machst:

Timing ist alles

 

Taste deine Brust regelmäßig ab. Einmal im Monat ist dabei ein guter Richtwert, am besten etwa eine Woche nach deiner Menstruation. Zu diesem Zeitpunkt ist das Gewebe am weichsten und du kannst Unregelmäßigkeiten besser erkennen. Aber keine Panik: Wenn du das Ende deines Zyklusses erreichst, schwellen die Brüste meist ein wenig an. Sie können sich hier ebenfalls etwas härter, wenn nicht gar knotiger anfühlen. Das muss nicht gleich auf einen Tumor hindeuten – kann aber im worst case einen Tumor unentdeckt lassen.

 

Nackte Tatsachen

 

Bevor du loslegst, nimm dir ruhig etwas Zeit, um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen und dich nicht hetzen zu lassen.

 

Zunächst solltest du erstmal einen Blick auf deine Brüste werfen. Ein Spiegel macht das ganze einfacher, um sie sowohl von vorn als auch von der Seite zu betrachten. Ändere dabei gerne die Positionen – hebe die Arme oder winkle sie zum Beispiel an. Worauf kannst du achten? Größe, Form und Farbe sind Kriterien, die du in Betracht ziehen solltest.

 

Und wie geht das jetzt?

 

Nutze zum Abtasten immer die entgegengesetzte Hand – rechte Brust, linke Hand und linke Brust, rechte Hand. Streiche von oben nach unten. Drücke generell an jeder Stelle mal fester und mal sanfter, damit du alle Schichten der Brust fühlst.

 

Jetzt einmal ausgehend von den Nippies nach außen. Beim Tasten kannst du mit den Fingern "Tippel-Bewegungen" machen, etwas klopfen oder "Klaviespielen".

 

Nun spiralförmig um die Brust herum. Du solltest auch deine Brustwarzen vorsichtig zusammendrücken und schauen, ob Flüssigkeit austritt.

Streiche von oben nach unten. Drücke generell an jeder Stelle mal fester und mal sanfter, damit du alle Schichten der Brust fühlst.
Jetzt einmal ausgehend von den Nippies nach außen. Beim Tasten kannst du mit den Fingern "Tippel-Bewegungen" machen, etwas klopfen oder "Klaviespielen".
Nun spiralförmig um die Brust herum. Du solltest auch deine Brustwarzen vorsichtig zusammendrücken und schauen, ob Flüssigkeit austritt.

Vergiss beim Brust-Abtasten nicht die Bereiche in Richtung Schlüsselbein sowie in Richtung Achselhöhle sowie die Achselhöhle selbst. Das Ganze kannst du auch ergänzend im Liegen machen, um besser untere Schichten der Brust ertasten zu können.

Wie gesagt: nicht sofort on Panik verfallen, wenn du mal etwas ertasten solltest. Die Brust ändert sich – sowohl innerhalb eines Monats als auch über viele Jahre hinweg. Außerdem gibt es viele Lymphknoten innerhalb deiner Brust und drum herum, die man schnell mal falsch deuten kann.


Nichtsdestotrotz: Je häufiger und regelmäßiger du deine Brust abtastest, desto besser kennst du sie und kannst schnell Veränderungen feststellen. Vorsicht ist besser als Nachsicht – also ran da Mädels!